Syllabus

Title
2665 Sozialpolitik und Gerechtigkeit: Herausforderungen, Lösungsansätze, Konfliktlinien (Kurs 1)
Instructors
ao.Univ.Prof. Dr. Karin Heitzmann, M.Sc.
Contact details
am besten per e-mail: Karin.Heitzmann@wu.ac.at
Type
PI
Weekly hours
2
Language of instruction
Deutsch
Registration
09/03/25 to 09/10/25
Registration via LPIS
Notes to the course
This class is only offered in winter semesters.
Dates
Day Date Time Room
Monday 10/20/25 09:00 AM - 11:30 AM D4.0.133
Monday 10/27/25 09:00 AM - 11:30 AM D4.0.133
Monday 11/03/25 09:00 AM - 11:30 AM D4.0.133
Monday 11/10/25 09:00 AM - 11:30 AM D4.0.133
Monday 11/17/25 09:00 AM - 11:30 AM D4.0.133
Monday 11/24/25 09:00 AM - 11:30 AM D4.0.133
Monday 12/01/25 09:00 AM - 11:30 AM D4.0.133
Monday 12/15/25 09:00 AM - 11:30 AM D4.0.133
Monday 12/22/25 09:00 AM - 11:30 AM D4.0.133
Contents

Im Wintersemester beschäftigt sich die Lehrveranstaltung vertiefend mit Zukunftsperspektiven des Sozialstaats. Vor dem Hintergrund demographischer Entwicklungen, unterschiedlicher (sozio)ökonomischer Herausforderungen sowie veränderter familiärer Strukturen wird von vielen Akteur·innen gefordert, dass sich Wohlfahrtsstaaten ganz neu aufstellen bzw. reformieren müssten. Etliche Alternativen zum klassischen Wohlfahrtsstaat prägen dabei die Debatte: es wird ein „Aktivierungs- oder Sozialinvestitionsstaat“ propagiert, aber auch eine sträkere Steuerung von „Sozialpolitik durch Soziale Rechte“ angeregt. Etliche fordern ein „Bedingungsloses Grundeinkommen“ oder eine umfassendere "Daseinsvorsorge" ein. Im Zusammenhang mit der ökologischen Krise wird vermehrt auch ein explizit „Ökosozialen Sozialstaat“ gefordert. Was versteckt sich hinter diesen Schlagworten? Woher kommen diese Reformoptionen und wie sind sie theoretisch verortet? Welche Ziele werden mit ihnen verfolgt? Welche Politikbereiche wären betroffen? Wie müsste ein Wohlfahrtsstaat (z.B. der österreichische) verändert werden, um den neuen Alternativen zu genügen? Und welche Schritte wären für eine erfolgreiche Umsetzung der neuen Wohlfahrtsorientierungen notwendig? Diese und andere Fragen sollen in der Lehrveranstaltung beantwortet werden.

Learning outcomes

Am Ende des Semesters wissen Studierende über alternative Konzept zur zukünftigen Ausgestaltung des Wohlfahrtsstaates Bescheid. Sie wissen beispielsweise, welche Ziele mit unterschiedlichen Modellen erreicht werden sollen, welche Mittel jeweils anzuwenden wären und wer für die Umsetzung der Wohlfahrtsstaatsreformen eingebunden werden müsste. Zudem können Sie Vor- und Nachteile der verschiedenen Reformkonzepte aus unterschiedlichen Perspektiven bewerten.

Attendance requirements

Um die Lehrveranstaltung positiv abzuschließen, ist die Anwesenheit während mindestens 80% der LV-Zeit notwendig. Die LV beginnt pünktlich!

Teaching/learning method(s)

Die ersten vier Einheiten der LV bauen auf Inputs durch die Lehrveranstaltungsleiterin auf. Es werden Grundlagen der Sozialpolitik erörtert und unterschiedliche Formen von Wohlfahrtsstaatsregimen skizziert. Außerdem werden aktuelle Herausforderungen aufgezeigt, vor denen alle Wohlfahrtsstaaten stehen und (bisherige) Reaktionen der unterschiedlichen Regime auf diese Herausforderungen diskutiert. Dieser Teil der LV wird sehr interaktiv aufbereitet werden: es wird viele Möglichkeit zur Mitarbeit durch die Studierenden geben.

In den darauffolgenden fünf Einheiten stehen dann unterschiedliche Optionen zu einer Neuorientierung von Wohlfahrtstaaten im Mittelpunkt der Veranstaltung. Diese werden durch Referate der Studierenden vorgestellt und durch weitere Inputs der Lehrveranstaltungsleiterin sowie Gruppendiskussionen (die zum Teil auch von der Referatsgruppe verantwortet werden) erweitert. 

Assessment

Für die Beurteilung der erfolgreichen Teilnahme werden folgende Aspekte berücksichtigt (100% = 80 Punkte):

  • Regelmäßige Teilnahme & aktive Mitarbeit: 10% (8 von 80 Punkten, individuelle Leistung, laufend)
  • Prüfungen zur Grundlagenliteratur: 30% (24 von 80 Punkten, individuelle Leistung, laufend)
  • Qualität der Gestaltung eines Gruppenreferats:  40% (32 von 80 Punkten, Gruppenleistung, einmalig)
  • Qualität einer schriftlichen Reflexionsarbeit: 20% (16 von 80 Punkten, individuelle Leistung, einmalig)

 

Prerequisites for participation and waiting lists

Anwesenheit in der ersten Stunde ist notwendig, da dann bereits die Einteilung der Studierenden zu den Referatsthemen und die Zuteilung zu den Reflexionsarbeiten erfolgt.

Readings

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Recommended previous knowledge and skills

Vorkenntnisse sind nicht notwendig; Interesse am Thema wird vorausgesetzt

Availability of lecturer(s)

am besten per e-mail: Karin.Heitzmann@wu.ac.at

Last edited: 2025-07-18



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