Syllabus
Registration via LPIS
Day | Date | Time | Room |
---|---|---|---|
Thursday | 10/02/25 | 08:00 AM - 12:00 PM | D1.1.074 |
Thursday | 10/09/25 | 08:00 AM - 12:00 PM | TC.3.08 |
Thursday | 10/16/25 | 08:00 AM - 12:00 PM | TC.3.08 |
Thursday | 10/23/25 | 08:00 AM - 12:00 PM | TC.3.08 |
Thursday | 10/30/25 | 08:00 AM - 12:00 PM | TC.3.08 |
Thursday | 11/06/25 | 08:00 AM - 10:00 AM | TC.5.03 |
Thursday | 11/13/25 | 08:00 AM - 12:00 PM | TC.3.08 |
Thursday | 11/20/25 | 08:00 AM - 12:00 PM | TC.3.08 |
Thursday | 11/27/25 | 08:00 AM - 12:00 PM | TC.3.01 |
Familienunternehmen (FU) sind weltweit der am häufigsten anzutreffende Unternehmenstypus. Je nach Definition liegt ihr Anteil an der Unternehmenspopulation zwischen rund 50% und bis zu 95%. Sie zeichnen sich durch das (häufig über Generationen bestehende) Zusammenwirken der Systeme Familie und Unternehmen aus. Daraus ergeben sich Charakteristika von FU, die sich in spezifischen „Spielregeln“ niederschlagen und besondere Chancen aber auch Herausforderungen mit sich bringen. Das Verstehen dieser „Spielregeln“ ist ein Schlüssel zum erfolgreichen Management von FU. Vor diesem Hintergrund zielt der Grundlagenkurs der Spezialisierung auf das grundlegende Verständnis der Charakteristika des Managements in FU ab. Dieses Verständnis wird auf Basis von etablierten theoretischen Sichtweisen und Konzepten aus der Literatur zu FU erarbeitet, in Reflexionsarbeiten und Fallstudien angewendet sowie anhand von konkreten Beispielen von FU aus der Unternehmenspraxis in seinen Zusammenhängen hinterfragt und illustriert.
Nach Absolvierung des Kurses
- kennen die Teilnehmer:innen gängige Definitionen, die wirtschaftliche und gesellschaftliche Relevanz von FU und deren Heterogenität;
- wissen die Teilnehmer:innen über die wesentlichen Stärken und Schwächen von FU Bescheid und können diese bei der Bewertung von Managemententscheidungen in FU berücksichtigen;
- kennen die Teilnehmer:innen die wesentlichen Phasen im Lebenszyklus von FU und die damit verbundenen Chancen und Herausforderungen;
- kennen die Teilnehmer:innen die wesentlichen Charakteristika von Unternehmerfamilien und deren Herausforderungen im Sinne des Managements von unternehmerischen und familiären Interessen;
- kennen die Teilnehmer:innen die wesentlichen theoretischen Perspektiven und Konzepte des strategischen Managements von FU sowie deren Stärken und Schwächen und können diese bei der Bewertung von Managemententscheidungen berücksichtigen;
- kennen die Teilnehmer:innen wesentliche Unterschiede zwischen FU und Nicht-FU und können diese bei der Bewertung von Managemententscheidungen berücksichtigen;
- wissen die Teilnehmer:innen über wesentliche Faktoren der Zukunftsfähigkeit und generationenübergreifende Wertschöpfung in FU Bescheid;
- verstehen die Teilnehmer:innen die besondere Bedeutung von Beziehungen in FU sowie wesentliche Ursachen und Typen von Konflikten und können darauf aufbauend die Besonderheiten der Governance in FU nachvollziehen;
- erkennen die Teilnehmer:innen in Beispielen von FU aus der Unternehmenspraxis die besonderen „Spielregeln“ in FU und können diese anhand der Praxisfälle konkret illustrieren.
Für eine positive Absolvierung dieser prüfungsimmanenten Lehrveranstaltung (mit hohem interaktivem Anteil) ist eine 80%ige Anwesenheit erforderlich.
Sollte es durch einen wichtigen Grund zu einem Fehlen in einer Lehrveranstaltung kommen, so können maximal 20% der gesamten Lehrveranstaltungsdauer versäumt werden. Für die Fehlzeit ist eine Bestätigung (z.B. ärztliches Attest) vorzulegen. Bei kumulierten Abwesenheiten von über 20 % ist die Lehrveranstaltung zu wiederholen.
Wichtige Gründe sind lt. Prüfungsordnung der WU all jene, die außerhalb der Disposition des Studierenden liegen (Erkrankung, Unfall, Tod eines nahen Angehörigen). Berufliche Verpflichtungen werden nicht als wichtiger Grund im Sinne der Prüfungsordnung angesehen, da diese in der Disposition der Studierenden liegen.
Das Lehr- und Lerndesign kombiniert die Erarbeitung und Diskussion von familienunternehmensspezifischen Literaturgrundlagen mit deren Anwendung in kleineren Reflexionsarbeiten und Fallstudien sowie einer größeren Reflexionsarbeit anhand von konkreten Beispielen von Familienunternehmen aus der Unternehmenspraxis.
· Gruppenpräsentationen zu ausgewählten Inhalten (30%)
· Schriftlicher Literaturtest (40%)
· Individuelle Reflexionsarbeit: „Spielregeln“ in Familienunternehmen auf Basis von Gastvorträgen (30%)
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Literatur:
Felden, B.; Hack, A. & Hoon, C. (2019): Management von Familienunternehmen. Besonderheiten – Handlungsfelder – Instrumente, 2. Aufl., Springer Fachmedien Wiesbaden.
Von Schlippe, A. & Frank, H. (2013). The theory of social systems as a framework for understanding family businesses. Family Relations, 62(3), 384-398.
Zellweger, T. (2017): Managing the family business: theory and practice, Edward Elgar Publishing, Cheltenham, UK; Northhampton, MA, USA.
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